Tanabata, Japan (Nadja W.)

Das Star Festival, wie Tanabata auch genannt (называется) wird, wird seit 755 in Japan gefeiert und hat somit eine lange und reiche Tradition im japanischen Kalender. Es hat seine Wurzeln (корни) in China, in einer Feier namens Qixi Festival. Die Tradition wurde von Kaiserin Koken, der 46. Monarchin von Japan, aufgenommen, die die  Traditionen des Festivals in Japan einführte (ввела). Die Leute lieben die Idee hinter dem Star Festival.


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Tanabata ist eine japanische Tradition, in der die Menschen ihre Wünsche auf kleine, bunte Papierstreifen schreiben und an Bambuszweigen hängen. Der japanische Ausdruck für diese Papiere ist Tanzaku. Alternativ dekorieren manche Leute auch Bambuszweige mit.

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Tanabata basiert auf dem Mondkalender, deshalb findet das Sternenfest jedes Jahr unterschiedlich (по-разному) statt. Abhängig von der Region, in der die Feierlichkeiten stattfinden, wird Tanabata entweder (либо) am 7. Juli oder am 7. August in Japan gefeiert. Viele Städte des Landes veranstalten (организовывать) Feste in Tanabata und zeigen farbenfrohe Ausstellungen entlang (вдоль) der Hauptstraßen. Es macht besonders Spaß, durch die langen Streamer auf der Straße zu laufen. Einige lassen  stattdessen Bambusblätter auf dem Fluss schwimmen.

Tanabata feiert eine Reihe von verschiedenen Konzepten, einschließlich Liebe, Wünsche und Schönheit, und erklärt die Konstellationen (созвездия). Wenn Sie nicht nach Japan für ein Star-Festival kommen können, können Sie in Tanabata an Orten teilnehmen, die eine große japanische Bevölkerung (население) haben. Los Angeles zum Beispiel ist eine solche Stadt. Es ist die Heimat eines Sternenfestivals, das im August in seinem Stadtteil Little Tokyo stattfindet.


Die beliebteste Version von Tanabatas Geschichte
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Orihime, die Weberprinzessin (принцесса-ткач), war so geschickt (искусна) darin, am Ufer (берегу) des Himmlischen Flusses Amanogawa Kleider zu weben, die Kleidungsstücke, die sie herstellte (создавала), waren wunderschön und fein wie keine andere. Ihr Vater, der Sky King Tentei, liebte es, die Kleidung seiner Tochter zu tragen. Aufgrund der Vorliebe ihres Vaters für ihre Kleidung arbeitete Orihime hart, um Tag für Tag neue und wundervolle Dinge zu weben. Während (В то время как) sie es genoss, ihren Vater glücklich zu sehen, fühlte sie sich auch ziemlich traurig und einsam - sie konzentrierte sich auf ihr Weben, sie würde niemals jemanden treffen und sich schließlich verlieben. Ihr Vater bemerkte (заметил) Orihimes Traurigkeit und arrangierte (устроил) sie mit Hikoboshi, dem Kuhhirten (пастух), der auf der anderen Seite des Himmlischen Flusses arbeitete. Die beiden verliebten sich in die Sekunde, als sie einander ansahen. Sie zögerten nicht lange und heirateten kurz danach. Orihime lebte ihr Leben als glückliches Paar und vernachlässigte (пренебрегала) ihre Weberei, und Hikoboshi ließ (бросил) seine Kühe (коров) überall im Himmel (небо) frei herumlaufen (передвигаться).

Der Sky King war verärgert über die Vernachlässigung (пренебрежение) der Pflichten (обязанности) des Paares, trennte sie und verbot ihnen schließlich, sich zu treffen. Orihime, auf der einen Seite des Himmlischen Flusses, war untröstlich (безутешно), als ihr Geliebter außer Reichweite auf der anderen Seite des Flusses war. Sie wandte sich verzweifelt an ihren Vater und flehte ihn an, ihren geliebten Hikoboshi zu treffen. Der Himmelskönig konnte nicht anders als Orihimes Unglück zu bemerken und erlaubte ihr, Hikoboshi am 7. Tag des 7. Monats zu sehen. Als der Tag ihres Treffens endlich gekommen war, begriffen Orihime und Hikoboshi, dass es keine Brücke über den Himmlischen Fluss gab - und dadurch wäre es ihnen unmöglich, sich zu treffen. Verwüstet (опустошённый) brach Orihime zusammen und weinte bittere Tränen. Ihre Angst war so groß, eine Herde Elstern hörte sie weinen und baute eine Brücke mit ihren Flügeln, so dass Orihime den Fluss überqueren (пересекаться) und Hikoboshi sehen konnte. Die Vögel (птицы) machten auch ein Versprechen: Sie würden an jedem 7. Tag des 7. Monats zurückkehren, um die Liebenden wieder zu vereinen.


Orihime repräsentiert (представляет) die stellare Formation von Vega, während Hikoboshi für Altair steht. Sie haben es vielleicht schon erraten, aber der Heavenly River ist nichts anderes als die Milchstraße. Die Kreuzung dieser zwei Sterne brachte zuerst die Überlieferung hervor, die dann Tanabata Festival schuf. Die Charaktere für Tanabata bedeuten wörtlich "Abend des Siebten", eine direkte Überweisung an den 7. Tag des 7. Monats, die in der Überlieferung erwähnt wird.


Gerichte zum Tanabata

Tanabata ist ein Straßenfest und so verkaufen natürlich auch viele Stände beliebte Gerichte wie Dango, Takoyaki, Yakisoba oder Hashimaki Okonomiyaki. Da das Fest ursprünglich (первоначально) aus China kommt, geht man außerdem auch mal chinesisch essen.


Besonders populär ist eine farbenfrohe Version von Sōmen! Die Nudeln werden kalt serviert und sollen die Milchstraße oder aber Orihimes Webfäden symbolisieren. Damit das Gericht schön bunt wird, verwendet man allerlei Gemüse, Kinshi Tamago, Garnelen oder Wurstscheiben und vieles mehr. Gerne werden dabei auch verschiedene Elemente zu Sternen ausgeschnitten.
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Natürlich hat auch die traditionelle Tanabata-Dekoration, die an einem Bambuszweig aufgehängt wird, eine tiefere Bedeutung, die über die reine Ästhethik hinausgeht.

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Jede der Origami-Dekorationen, die an dem Bambuszweig aufgehängt werden, haben eine eigene Bedeutung: Amikazari stellt ein Fischnetz dar. Zusammen mit dem Goldfisch Kingyo symbolisieren beide Anhänger eine reiche Ernte und guten Fischfang im Netz. Der gefaltete Papierkranich Orizuru steht für die Bitte um ein langes Leben. Eine Fülle an Symbolik hat das Gewand Kamui inne: Es symbolisiert sowohl Geschick im Handwerk, als auch ein reiches, gesundes Leben, indem Unglück in die Papierpuppe übertragen wird. Der Geldbeutel Saifu – oft aus Banknoten gefaltet – symbolisiert Reichtum und guten Umgang (управление) mit Geld. Der Anhänger Fukinagashi symbolisiert die Webkünste (ткачество) Orihimes, Weberin der chinesischen Legende, und soll vor Bösem (зло) schützen. Lediglich der gefaltete Korb Kuzukago ist hier nicht abgebildet. Er symbolsiert die Wertschätzung der Dinge.

Auch die Farben der Wunschzettel spielen eine Rolle. Ursprünglich stehen die fünf Farben für die chinesische Yin-Yang-Theorie und die fünf Elemente, die das Universum vereinen.

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Im japanischen Alltag haben die Farben jedoch eine andere Bedeutung gewonnen: Rot steht für die Eltern (hier: “Ich hoffe, meine Eltern leben lange.”), Blau für ein erstrebenswertes (желанной) Ziel oder die Verbesserung (улучшение) einer Schwäche (hier: “Ich möchte weniger schüchtern sein.”), Gelb für die Beziehung zu Freunden (hier: “Ich möchte neue Freunde finden.”), Weiß für einen guten Vorsatz (hier: “Ich möchte aufhören zu trinken und zu rauchen.”) und Lila für Erfolg in Schule und Studium (hier: “Ich möchte die Eintrittsprüfung für die Universität bestehen.”). Lila gilt hierbei als die wirkungsvollste Farbe, von der es heißt, dass sie die meisten Wünsche erfüllen könne.





4 комментария:

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  2. Nadia, danke, dass du einen japanischen Feste gewählt hast! Über japanischen feste ist immer interessant zu lesen! Du hast alles super gemacht!

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  3. Das Fest vereint die Wünsche der Menschen, so dass sie sich notwendigerweise erfüllen werden:)

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